....Heilpädagogik versteht sich als eine wissenschaftliche Disziplin der Pädagogik. Sie beschäftigt sich mit Menschen, insbesondere Kindern, deren Entwicklungen unter erschwerten Bedingungen verlaufen bzw. von außen als solche gesehen und empfunden werden. Die Beeinträchtigungen können körperlicher, geistiger, sensorischer, sprachlicher, seelischer oder sozialer Natur sein und haben entscheidenden negativen Einfluss auf den gesamten Menschen und seiner Entwicklung.

In der heilpädagogischen Arbeit geht es primär nicht um die Behebung /Behandlung eines Defizits, sondern um die ganzheitliche Förderung der Persönlichkeit des Menschen in seinem gesamten sozialen und gesellschaftlichen Umfeld. Die Erschwernisse und Bedingungen, die zu der Beeinträchtigung des Kindes führen, sollen in ihren Zusammenhängen erkannt und gedeutet werden, um sie anschließend zu klären und positiv zu verändern.

Heilpädagogik bedeutet:

Miteinander neue Wege suchen und diese ein Stück gemeinsam gehen. Heilpädagogische Therapie bedeutet demnach eine längerfristige Begleitung des Kindes und dessen Familie.

Heilpädagogik erhebt den Anspruch einer umfassenden, alle Entwicklungs- und Lebensbereiche des Kindes betreffenden Förderung, wobei die Kinder und Jugendlichen in ihrer Ganzheit wahrgenommen und entsprechend ihrer Entwicklungsmöglichkeiten gefördert werden. Die individuelle, ganzheitliche Förderung soll den Kindern und Jugendlichen dazu verhelfen, sich als eigenständige Person zu erleben, ihre vorhandene Potentiale kennen zu lernen, zu nutzen und auszubauen.

Im heilpädagogischen Ansatz steht das Kind als Individuum mit all seinen Stärken.

Zielgruppen:

  • Kinder mit Beeinträchtigungen in der Persönlichkeitsentwicklung
  • Kinder mit Wahrnehmungsstörungen
  • Kinder mit Entwicklungsverzögerungen
  • Kinder, die zur Bewältigung der alltäglichen Umweltanforderungen Unterstützung brauchen
  • Kinder mit Konzentrationsstörungen
  • Kinder mit Schwierigkeiten im sozialen Bereich, z.B. Aggressivität oder soziale Unsicherheit
  • Kinder, die Schwierigkeiten infolge familiärer Krisen haben, z.B. Scheidung, Tod, Krankheit
  • Kinder mit Schwierigkeiten im emotionalen Bereich

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